Bodenmonitoring in Niederösterreich
Bodenzustandsinventur
Zu Beginn der 1990er Jahre wurde in NÖ erstmals eine Bodenzustandsinventur zur Erfassung von allgemeinen Bodenparametern an insgesamt rund 1450 Standorten durchgeführt. Da ausgehend von der einschlägigen wissenschaftlichen Literatur bei den meisten in der BZI erfassten Bodeneigenschaften davon auszugehen ist, dass Veränderungen nur graduell über lange Zeiträume erfolgen und damit statistisch abgesichert werden können, wurde eine Wiederbeprobung für größere Zeitintervalle vorgesehen. Diese wurde nunmehr nach 30 Jahren mit Beginn 2020 gestartet. Derzeit werden Oberbodenproben an 300 Standorte im pannonischen Raum (Tschernosemgebiet) wieder beprobt, und auf die Kennwerte organischer Kohlenstoff, Stickstoff sowie ausgewählte Metalle und Metalloide untersucht. Die Auswertung eröffnet die Möglichkeit, Veränderungen in den untersuchten Kennwerten in den letzten 30 Jahren zu erkennen.
Wiederholung der Beprobung von Standorten der Bodenkartierung in Niederösterreich
Im Zeitraum 2016-2019 wurden >600 Profilstellen der Österreichischen Bodenkartierung in NÖ wieder beprobt. Dabei wurden Oberbodenproben unter Acker- und Grünlandstandorten, für welche noch Archivproben der Erstbeprobung verfügbar sind, entnommen. Die Untersuchungen umfassen Bodenazidität (pH-Wert), Carbonat, organischen Kohlenstoff- und Stickstoff, sowie potentiell pflanzenverfügbare Nährstoffe (Phosphor, Kalium und Silizium).
Kartierung und Modellierung der Kohlenstoffsättigungspotentiale und -defizite
Auf Basis der BZI NÖ wurden mittels Modellrechnungen aus der Kornfraktion <20 µm (Ton, Fein- und Grobschluff) die Sättigungspotentiale abgeleitet und GIS-basiert für ganz NÖ mit Hilfe eines Landschaftsmodells in hoher Auflösung interpoliert. Weiterhin wurden die Sättigungsdefizite aus der Differenz zu den 1990 erhobenen Gehalten an organischem Kohlenstoff errechnet und ebenfalls mittels eines Landschaftsmodells in eine hoch aufgelöste Karte umgesetzt.
Bodendauerbeobachtung und Monitoring von organischen Schadstoffen in NÖ Böden
In den zentralen Siedlungs- und Wirtschaftsräumen Schwechat und Tullner Feld wurden seit Ende der 1990er Jahre insgesamt >50 Bodendauerbeobachtungsflächen nach dem Konzept von Blum et al. (1996) angelegt und zum Teil mehrfach beprobt. Die gemessenen Kennwerte umfassen neben pH-Werten, organischem Kohlenstoff und Carbonat anorganische (Schwermetalle und Metalloide, Fluor) und organische (PAK, Dioxine und Furane, BTEX, PCB) Schadstoffe. Im Rahmen des Projekts Austro-PoPs wurde ein Teil der Flächen im Jahr 2019 wieder beprobt.
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