Erdfarben und Naturbaustoffe

Ausstellung „Malen mit den Farben der Erde“ im Rahmen der Internationalen Konferenz „Gesunde Häuser“ in der Fakultät für Architektur in Brünn (CZ)

Am 23. und 24. Mai 2012 wurden im Rahmen der Internationalen Konferenz nicht nur viele interessante Fachvorträge angeboten, sondern auch mehrere begleitende Ausstellungen. Die Soilart- und SONDAR-Projekte sind hier mit den schönsten Kunstwerken und reichlich Infomaterial präsentiert worden.

Das Verbindende zwischen den Inhalten der angebotenen Vorträge und den ausgestellten Arbeiten der Kinder waren die Materialien Erde und Naturstoffe.

Neben den zwei Fakultäten für Architektur aus Brünn und Bratislava war der Verein für Lehmbau Träger und Mitorganisator dieser Konferenz. Die Lehmbauweise ist in allen Ländern der Welt verbreitet und gehört zu den ältesten Bauformen der Menschheit. Ihre Art und Nutzung reicht von einfachen Behausungen für Menschen und Haustiere über dorf- und stadtfüllende Bauten bis hin zu repräsentativen Palästen. Der große Vorteil der Lehmbauweise liegt im geringen Energieaufwand bei der Gewinnung des Rohstoffes Lehm und seine in der Natur nahezu unbegrenzt vorliegenden Menge. Die Verwendung des Lehms in der modernen Bauweise bringt auch große Energieersparnis in der Benutzung dieser hoch ökologischen Bauten.

Mit den Soilart- und SONDAR-Projekten möchte die Abteilung Landentwicklung des Landes Niederösterreich die Bevölkerung im In- und Ausland zum sorgsamen und sparsamen Umgang mit den Böden bewegen. Diese Bemühungen sind das verbindende Glied zwischen den Bodenprojekten und den Zielen der internationalen Konferenz „Gesunde Häuser".

Weitere Infos zu den Projekten finden Sie unter www.soilart.eu und www.sondar.eu.

 

Foto: Auf dem Bild (von rechts) Dozent Dipl.Ing. Josef Chybík (Dekan der Fakultät für Architektur in Brünn), Prof. Irena Ráček (Seminar- und Ausstellungsleiterin der Soilart- und Sondar-Projekte), Dozentin Dipl.Ing. Ivana Žabičová (Vorsitzende des Vereins für Lehmbau) und Dozent Dipl.Ing. Arch. Karel Havliš