Innovation der Technologien bei Kompostierung, Kompostanwendung und Bodenschutz

 

Programm INTERREG V-A Österreich-Tschechische Republik 2014-2020

Prioritätachse: Förderung innovativer Technologien zur Verbesserung des Umweltschutzes und der Ressourceneffizienz in der Abfallwirtschaft, der Wasserwirtschaft und im Hinblick auf den Boden oder zur Verringerung der Luftverschmutzung.

 Projektumsetzung: 1. 9. 2016 - 31. 8. 2019

Das Projekt INTEKO zielt auf die Verbesserung des Umweltschutzes und der Ressourceneffektivität in der Abfallwirtschaft in Beziehung zum Boden und auf die Minderung der Grundwasserverschmutzung und Erhöhung der Effektivität von erneuerbaren Nährstoffressourcen. Das Projekt konzentriert sich vor allem auf die Technologien der Bioabfallkompostierung und die Verbesserung der Kompostqualität, weiter auf die Methodik der Qualitätsbestimmung und  Kompostreife.

Projekt-Leadpartner ist ZERA (Regionale Agentur für Landwirtschaft und Ökologie, Náměšť nad Oslavou CZ).

Weitere Projektpartner sind Bio Forschung Austria (Wien, AT), die Mendel-Universität (Brno, CZ) und das Bundesamt für Wasserwirtschaft (Wien, AT).

Strategische Projektpartner sind: Agroklastr Vysočina (CZ); Stadt Wien, Magistratsabteilung 48 Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark (AT); ECN - European Compost Network (DE), ARGE Kompost u. Biogas Österreich (AT)¸ Niederösterreichische Agrarbezirksbehörde (AT).

  

Projekt INTEKO

= die Qualität der Komposte, die derzeit aus verschiedenen Inputmaterialien und mit unterschiedlicher Technologie hergestellt werden, soll ermittelt werden. Gleichzeitig soll evaluiert werden, welche Qualitäts- und Kompostreifeparameter für den Praxiseinsatz tauglich sind.

= nutzt das bestehende Lysimeternetz in CZ und AT. Die Projektpartner werden auf Feldversuchen die Nährstoffauswaschung (besonders von Stickstoff) ins Grundwasser mittels Ionenaustauscher-Sonden messen. Weiteres Projektthema ist die Nutzung der Ressource Phosphor in Sekundärrohstoffen.

= mit der Entwicklung und dem Einsatz dieser Öko-Innovationen in der Praxis fördert dieses Projekt das öko-innovative Potential in den Regionen.

Die im Projekt erarbeiteten Ergebnisse, besonders betreffend Kompostreifebewertung und Auswirkungen der Kompostdüngung auf das Grundwasser sollen als fachliche Argumentationsgrundlage bei Änderungen der rechtlichen und normativen Rahmenbedingungen dienen.

Gesamt-Projektbudget: € 999.700,-. Das Projekt wird von der Europäischen Union durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Programms INTEREG V-A Österreich-Tschechien 2014-2020 kofinanziert.