ARCADIA (EU Horizon Projekt)

Naturbasierte Lösungen zur Klimaanpassung - Kurzinfo

TrAnsformative climate ResilienCe by nAtur-baseD solutions in the contInentAl bio-geographical region Transformative Klima Resilienz durch naturbasierte Lösungen in der kontinentalen biogeografischen Region findet im Rahmen des Horizon Europe Förderungsprogramms für Forschung und Innovation statt (Project 101112737).

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Vorgeschichte:

2021 hat die Europäische Union ihre Strategie zur Anpassung an den Klimawandel veröffentlicht und 2022 die dazugehörige “Mission Adaption to Climate Change“ ins Leben gerufen. Ziel der Mission ist, 150 europäische Regionen auf ihrem Weg zur Klima-Resilienz bis 2030 unterstützen und zu begleiten. Vor diesem Hintergrund haben sich die Abteilung Umwelt- und Energiewirtschaft, die NÖ Agrarbezirksbehörde, Natur im Garten GmbHNÖ Energie- und Umwelt GmbHNÖ Wirtschaftsagentur ecoplus GmbH und Geosphere Austria erfolgreich um Aufnahme ins Horizon Programm beworben und sind nunmehr eine der 5 Modellregionen des ARCADIA Projekts: NÖ (AT), Emilia Romagna (IT), Zagreb & Krapina-Zagorje (HR), Skåne (SE), Funen (DK), welche den Partnerregionen Plovdiv (BG), Centru (RO) und Podravje (SI) als Vorbild dienen. Unter dem Gesamtlead von ART-ER Attrattività Ricerca Territorio (IT) Emilia Romagna beteiligen sich EUweit 43 Partner am Projekt.

Inhalt:

ARCADIA NÖ hat zum Ziel naturbasierte Lösungen (NbL) zur Anpassung an den Klimawandel in mehreren NÖ Regionen zur Nachahmung für andere europäische Regionen entwickeln. Niederösterreich hat mit 260 Gemeinden in 28 Klimawandelanpassungsmodellregionen (KLAR! Programm) und 3.000 ha Bodenschutzanlagen sehr gute Voraussetzungen als Vorreiterregion.
NÖ wird im Rahmen des Projekts den Aufbau von 3 oder mehr offenen Co–Innovation Laboratorien („Labs“) erfolgversprechende Lösungen gestalten und testen.

A) NbL Netzwerke für grüne & blaue Infrastruktur innerhalb & außerhalb des Siedlungsraums
erfüllen eine Reihe wichtiger Ökosystemleistungen (z. B. Regulierungs- und Erhaltungsleistungen). Zusätzlich bieten sie Vorteile für die Bewohner, da sie den Kontakt zur Natur ankurbeln, Möglichkeiten zur Erholung und körperlichen Betätigung bieten, das Wohlbefinden fördern und die Gemeinschaftsidentität stärken.

B) NbL für agrarische Landschaften wie z.B. Multifunktions-Pufferstreifen und Hecken, sowie no/low tillage Landwirtschaftspraktiken schützen das Ackerland gegen Erosion und Bodendegradation. Sie ermöglichen die Vereinbarkeit von landwirtschaftlicher Produktivität, Rentabilität und Nachhaltigkeit.

C) NbL für klimafitte Standortentwicklung und Betriebsgebietserneuerung
Klimawandelanpassungsmaßnahmen bei Standortentwicklung und Betriebsansiedlungen bergen ein enormes Potential zur Erreichung der Klimaziele. Über Bebauungspläne oder privatrechtliche Vereinbarungen können verbindliche Vorgaben für die klimafitte Gestaltung von Betriebsgebieten und Firmenarealen gemacht werden.

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Zeitplan:

1. Jänner 2024 bis 30. Juni 2028 mit einer Laufzeit von 54 Monaten.

 

 

 

Kontakt: 

Abteilung Umwelt und Energiewirtschaft (Michael Hofstätter, Alexis Sancho-Reinoso, Karina Zimmermann)
GeoSphere Austria (Stefan Kienberger, Valentin Schalk, Johanna Wittholm)
NÖ Agrarbezirksbehörde (Erwin Szlezak, Christian Steiner, Katharina Deim)
NÖ Energie- und Umweltagentur GmbH (Tino Blondiau, Gabriel Olbrich, Caroline Goldsteiner, Sabine Plodek-Freimann)
Natur im Garten GmbH (Christa Lackner, Lena Weitschacher, Felix Hagen)
ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH (Simone Hagenauer, Martin Schicklmüller, Peter Lechner)