Eurosoil Konferenz 2012 in Bari

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Das Bodenschutznetzwerk SONDAR war mit drei Vertretern bei der 4. EUROSOIL in Bari vom 2. Bis 6. Juli vertreten. Dieses Forum an dem 1.800 Teilnehmer aus aller Welt gezählt wurden, wird in vierjährigem Abstand abgehalten. In mehr als 70 Sessions wurden 660 Vorträge gehalten und über 1600 Poster präsentiert, die unterschiedlichsten Aspekte von Boden behandelt und für die nächsten Jahre wurden Schwerpunkte und Kooperationen in der Bodenforschung ausgemacht.

Die Konferenz half auf die Aktivitäten von SONDAR aufmerksam zu machen. Im Speziellen auf die Rolle des Bodens als Indikator von möglichen Hochwasserereignissen. Dies wurde durch einen Vortrag über eine Fallstudie im Flusseinzugsgebiet der March im grenzüberschreitenden Gebiet der Gemeinden Angern an der March in Niederösterreich und Zahorska Ves in der Westslowakei einem interessierten Publikum näher gebracht. Wissenschaftler aus der Slowakei und Österreich entwickeln hier eine Methode, die in Regionen ohne Frühwarnsystem mit relativ wenig Aufwand günstig Schutz vor Überflutung bietet.

Weiter nahmen die Vertreter von SONDAR, Direktor Doc. Jaroslava Sobocka, Dr. Beata Houskova und Dr. Meinhard Breiling an den Workshops zur Bodenpolitik oder zur Umsetzung von Bodenpolitik in der Verwaltung teil. Bodenbewusstsein und Projekte zur Bildung von Bodenbewusstsein nehmen auch bei wissenschaftlichen Konferenzen einen immer höheren Stellenwert ein. Denn nur durch eine breite öffentliche Unterstützung kann Bodenforschung voran getrieben werden.

Seitens der EU und ihrer Abteilung für Landressourcenmanagement, vertreten durch Luca Montanella, wurde den SONDAR Repräsentanten für den Einsatz im Donauraum öffentlich gedankt. Ohne SONDAR mit mittlerweile drei ETZ Projekten gäbe es keine bodenrelevanten Projekte im Schwerpunkt 6 (Biodiversität, Landschaft, Luft, Boden) der Donauraumstrategie. Die Donauregion ist eine europäische Makroregion der EU in der sozioökonomische Unterschiede besonders ausgeprägt sind und wo es eine Vielzahl von sehr unterschiedlichen Bodenproblemen gibt. Durch urbanes Wachstum werden gerade die besten Böden überbaut, während viele Böden in ländlichen Regionen nicht mehr bewirtschaftet und sich selbst überlassen werden. Diese Trends möchte SONDAR durch eine gezielte Aufklärungsarbeit hintanhalten.

Nähere Informationen zum Projekt unter www.sondar.eu

Download der Präsentation:
SONDAR-Präsentation

 

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