Kommunale Bodenschutzbeauftragte im Rahmen von SONDAR: Bodenschutz-Lehrgang des Klimabündnis Österreich

Wien (26. Juni) - In Seeham in Salzburg wurden 14 Kommunale Bodenschutzbeauftragte ausgezeichnet. Christina Trah und Klemens Rybaczek nahmen im Rahmen des grenzübergreifenden Projektes SONDAR am Lehrgang teil. In Form einer Projektarbeit haben sie das erworbene Wissen auch gleich genutzt und in die Praxis umgesetzt. Der Titel der gemeinsamen Arbeit lautet "Malen mit den Farben der Erde - Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler".

 

Der Bodenschutz-Lehrgang

Ziel des vom Klimabündnis Österreich organisierten Lehrganges ist es, dass Bodenschutz in den Gemeinden verstärkt berücksichtigt wird. Die Handlungsfelder reichen von der Flächenwidmung über Siedlungserweiterungen, Hoch- und Tiefbau, Hochwasserschutz bis zu Entscheidungen, die auf die
Landwirtschaft Auswirkungen haben. "Auf lokaler und kommunaler Ebene kann gerade im Bereich Boden sehr viel für den Klimaschutz getan werden. Mit dem Lehrgang zeigen wir die Möglichkeiten auf, bieten das notwendige Wissen und geben das Handwerkszeug für die Praxis mit", so DI Martina Nagl vom Klimabündnis Österreich.

Der Lehrgang "KommunaleR BodenschutzbeauftragteR" wurde in Kooperation mit
dem Lebensministerium, "die umweltberatung", der Universität für Bodenkultur
Wien, den Gemeinden Kirchberg/Pielach und Seeham, den Ländern NÖ und
Salzburg, der Kleinregion Pielachtal, der Leaderregion Mostviertel Mitte und
dem Regionalverband Salzburger Seenland abgehalten.

 

Die Klimabündnis-Lehrgänge für Gemeinden

Das Klimabündnis bietet GemeindevertreterInnen der mittlerweile über 900
Klimabündnis-Gemeinden drei Lehrgänge. Neben dem Bodenschutz-Lehrgang werden
noch Kommunale Mobilitäts- und Klimaschutzbeauftragte ausgebildet. 219
GemeindevertreterInnen haben diese Aus- und Fortbildung bereits genutzt. Der
nächste Lehrgang zum KommunaleR KlimaschutzbeauftragteR startet im September
in Tirol.